img Leseprobe Leseprobe

Betrachtung der Ereignishaftigkeit in Heinrich von Kleists "Die Marquise von O…"

Lena Marmann

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit betrachtet das Werk Heinrich von Kleists "Die Marquise von O…". Um eine Verknüpfung zur Seminarthematik herzustellen, wird die Ereignishaftigkeit in genanntem Werk fokussiert. Analysiert wird dabei, inwieweit die Handlungen der Figuren von den sie umgebenden Ereignissen beeinflusst werden bzw. ob sich die Handlungen durch diese Ereignisse erklären oder rechtfertigen lassen. Zu diesem Zweck werden die "unerhörten Begebenheiten", sowie moralisch/unmoralische Handlungsmotive auf verschiedenen Ebenen betrachtet, um in einer literarischen Analyse auf die einzelnen Ereignisse, deren Ursprung, sowie die Reaktionen der Charaktere einzugehen. "Die Marquise von O…" erschien erstmals im Februar 1808 in Heinrich von Kleists Zeitschrift Phöbus. Die skandalösen Umstände der Schwangerschaft der Marquise Julietta riefen bei Kleists Leserschaft starke Reaktionen hervor. Beispielsweise schrieb das Kunstjournal, es handele sich um eine "abscheuliche Geschichte" bei der "nur die Fabel angeben, [schon heißt] sie aus den gesitteten Zirkeln [zu]verbannen". Die Anstößigkeit der Handlung gepaart mit der öffentlichen Kritik des Werkes lässt die interessante These zu, dass Kleist dieses Verhalten intendiert hatte und auf einen gesellschaftlichen Konflikt aufmerksam machen wollte. Die damaligen Werte und Sitten kollidieren mit denen in der Novelle dargestellten Szenarien und können aus heutiger Sicht auch die Frage nach moralischem oder unmoralischem Handeln aufwerfen. Damit wäre der Bogen zur "Moral der Geschicht" geschlagen, geht es nun auch nicht um die moralischen Wertvorstellung der Leser:innen, sondern die der Figuren.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Mediterrane Räume
Tomislav Zelic
Cover Apparat
Jan Philipp Reemtsma

Kundenbewertungen

Schlagwörter

betrachtung, heinrich, kleists, ereignishaftigkeit, o…, marquise