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Das lukanische Verhältnis zu den Armen und den Reichen

Verdeutlicht an einer Exegese zu Lukas 16, 19 – 31

Gunnar Schulze

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,6, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar Neues Testament: "Nachfolge", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Armut und Reichtum“ bzw. „Arme und Reiche“ hat ein besonderes Gewicht im Evangelium des Lukas. Kein anderer Evangelist zeigt so großes Interesse an der Beschäftigung mit der Sozialen Frage. Dies wird u. a. daran deutlich, dass in den Evangelien nur bei Lukas die öffentliche Verkündigung Jesu mit der Predigt in Nazareth beginnt , die besagt, Jesus sei von Gott gesandt, um den Armen das Evangelium zu verkündigen . Das lukanische Interesse zeigt sich in den verschiedensten Aussagen über dieses Thema im Lukasevangelium und in der Apostelgeschichte. Zum einen beurteilt Lukas die Armen oft positiv, z. B.: „Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer“ und weiterhin an zahlreichen anderen Stellen . Zum anderen übt er häufig Kritik an den Reichen, dem Reichtum an sich und warnt vor Habsucht . Diese Kritik nimmt später LUTHER auf, wenn er, als einer der ersten Theologen, die den beginnenden Frühkapitalismus wahrnehmen, in einer Katechismuspredigt zum ersten Gebot die Gegenüberstellung von Gott und Geld vornimmt und sagt: „Du wirst wenige finden, die nicht dem Mammon zum Gott haben. Sie trauen Gold mehr als Gott […]“ . Weiterhin betont Lukas oft den Besitzverzicht der Jünger in der Nachfolge Jesu sowie auch die strengen Ausrüstungsregeln der Boten Jesu. So werden nach BÖTTRICH „die Boten des Evangelium […] mit ihrem radikalen Verzicht nicht auf ein Ideal verpflichtet, sondern zu zeichenhaftem Verhalten aufgefordert“ . Außerdem finden sich im lukanischen Doppelwerk zahlreiche Aussagen zur Freigiebigkeit . Letztlich ist Lukas der einzige der neutestamentlichen Autoren, der die Gütergemeinschaft in der Urgemeinde beschreibt . MINESHIGE stellt dazu fest, dass „diese Stellen [...] zwar meistens nicht von Lukas selbst“ stammen, „sondern aus Traditionen, aber schon die Tatsache, dass Lukas in einem auffallenden Ausmaß Traditionsstoffe über Armut und Reichtum übernommen hat, macht sein besonderes Interesse an diesem Thema deutlich“ .

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Schlagwörter

Hauptseminar, Nachfolge, Verhältnis, Neues, Armen, Reichen, Testament