„Leben heißt blinden Dingen Gesicht sein“
Judith Hohmann
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Schule und Lernen / Deutsch
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Philologie), Veranstaltung: Literaturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Thema „Blindheit“ widmet Rainer Maria Rilke insgesamt sechs Gedichte, jedoch ist der Prozess des Erblindens nur in einem 1906 verfassten Gedicht im Fokus. Die folgende Arbeit widmet sich dem Gedicht „Die Erblindende“, welchem in der bisherigen Rilkeforschung nahezu keine Beachtung geschenkt worden ist. In der Arbeit soll besagtes Gedicht, anhand Roman Jakobson und Claude Lévi-Strauss strukturalistischem Vorgehen an einem Gedicht von Baudelairs „Le Chat“, analysiert und interpretiert werden. Spannend dabei ist die Frage, ob Rilke in dem Gedicht eine Poetik/Grammatik des Erblindens entwickelt und inwiefern sich die Aussage des Gedichtes in seinem Aufbau wiederspiegelt. Die aus der Analyse resultierenden Erkenntnisse werden mit der wissenschaftlichen Forschungslage zum Thema verglichen, um letztlich das strukturalistische Prinzip anhand eines Beispiels in seiner Methodik zu stärken oder aber Mängel aufzudecken.
Kundenbewertungen
Roman Jakobsons, Lévi-Strauss, Erblinden, Die Erblindende, Strukturalismus, Blindheit, Rilke