img Leseprobe Leseprobe

Spiel mit Widersprüchen. Heiner Müllers "Herakles 5" als Satyrspiel

Heiko Michels

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Freie Universität Berlin (Germanistik), Veranstaltung: Antikenrezeption im DDR-Drama, Sprache: Deutsch, Abstract: Heiner Müllers Herakles 5 ist 1964/65 entstanden, in Anschluß an Philoktet (1964) und kurz vor seiner Ödipus-Bearbeitung Ödipus Tyrann (1965/66). Müller bezeichnet Herakles 5 als ein Satyrspiel zu Philoktet. Aus dieser Gattungszuweisung läßt sich einiges über den Deutungshorizont des Stückes erschließen, und ich möchte aus dieser Perspektive eine Lesart des Stückes vornehmen. Somit soll zunächst die Gattung „Satyrspiel“ in ihrem Spannungsverhältnis zwischen Komödie und Tragödie betrachtet werden. Daraufhin folgt eine Lektüre von Herakles 5, die sich an dem Umgang mit Widersprüchen orientiert. Abschließend soll diese im Kontext der Satyrspielbezeichnung gedeutet werden, um zu erschließen, wie Müller diese Gattung verwendet, bzw. warum Müller das Stück als ein solches bezeichnet. Ich denke, daß man eine andere Lesart gegen die meine verteidigen kann. Es geht mir hier nicht um das Widerlegen anderer Deutungsansätze. Vielmehr soll der Text, angeregt durch die Bezeichnung „Satyrspiel“, aus einer bestimmten Perspektive betrachtet werden, so wie auch das Satyrspiel Elemente des Tragischen aus anderen Perspektiven darstellt. Dieses scheint mir, gerade für Müllers Texte, legitim und konsequent; Müller verwies selbst immer auf die Vieldeutigkeit seiner Texte und nahm über die Jahre immer wieder Umdeutungen seiner eigenen Texte vor. Das Beharren auf der einen Deutung wäre für Müller, der die Erfahrung einer „Unvereinbarkeit von Schreiben und Lesen“ beschrieb und eine „Austreibung des Lesers aus dem Text“ erdachte, unsinnig.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Mediterrane Räume
Tomislav Zelic
Cover Ein Jrdisch Paradeiß
Monika Schneikart
Cover True Love
Sina Lautenschläger

Kundenbewertungen

Schlagwörter

heiner, spiel, satyrspiel, widersprüchen, herakles, müllers