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Samantha Shlonz

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Die Tür am Hintereingang ist nur angelehnt -- sehr gut. Die Mitarbeiter der Reinigungsfirma nehmen das Thema Sicherheit wohl nicht so Ernst und ich kann ohne Problem eindringen. Schnell verschwinde ich im Treppenhaus und laufe die Stufen hoch, bis ins richtige Stockwerk. Vorsichtig schleiche ich in das Büro. Ich horche, höre eine Kaffeemaschine ihre Arbeit verrichten, höre tippen auf einer Tastatur. Auf einer Tastatur -- das ist der wichtige Fakt. Es ist tatsächlich niemand außer Jennifer hier. Ich schaue mich im Büro um -- zumindest den Teil, den ich von hier sehen kann. Direkt neben mir befindet sich eine kleine Theke, die wohl so etwas wie den Empfangsbereich darstellt. Ich wage mich ein Stückchen vor, verstecke mich hinter dieser Theke. Zu meiner Überraschung versteckt sich dort nicht nur der Empfang, ich finde auch ein Sicherheitssystem vor -- Monitore. Wenige Knöpfe machen die Bedienung auch einem Laien wie mir einfach und schnell habe ich Jennifer an ihrem Arbeitsplatz gefunden, kann sie auf meinem Bildschirm beobachten. Konzentriert tippt sie auf ihrer Tastatur, macht Dinge von denen ich nichts verstehe. Ich muss geduldig sein. Es dauert ein wenig, bis sie ihren Schreibtisch verlässt um zu den Toiletten zu gehen. Anscheinend hat sie etwas Kaffee verschüttet. Vorsichtig nähere ich mich den Waschräumen, öffne die Schwenktür ein Stück, ohne ein Geräusch zu machen. Durch einen Spiegel an der Wand kann ich Jennifer vor einem Waschbecken stehen sehen. Und damit untertreibe ich. Ich kann sie sehen und sie trägt kein Shirt mehr. Verärgert und fluchend versucht sie, die Flecken aus ihrem Kleidungsstück zu waschen und zeigt mir dabei ihren roten BH, der mit Sicherheit teil einer teuren Dessous-Kollektion ist. Verführerisch verziert betont das knappe Stück Stoff ihren großen Busen perfekt. Bestimmt hat sie sich extra schick gemacht, um sich heute von Katrin verwöhnen zu lassen. Der Gedanke daran, wie sich diese beiden Frauen gegenseitig verwöhnen erregt mich. Ich schaue weiter. Solange sie nicht angezogen ist, wird sie den Waschraum ja wohl nicht verlassen. Dann habe ich immer noch genug Zeit zu flüchten. "Nein! Nicht auch noch auf die Hose", höre ich sie leise fluchen. Doch! Doch! Bitte auch die Hose, denke ich. Zieh auch noch die Hose aus! Und ich werde erhört. In der Gewissheit sich alleine im Büro zu befindet, pellt sich Jennifer ihre enge Jeans vom Körper. Sie weiß natürlich nicht, dass sie mir damit auch noch ihren hübschen Hintern präsentiert...

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Schlagwörter

voyeur, Spanner, Lust, Erotik, Sex