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Verborgenen Informationen auf der Spur

Geschichte der Koronabeobachtung am Observatorium Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung

Gundi Jungmeier

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Zentrum für Wissenschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dissertation befasst sich mit der Geschichte des Observatoriums Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung (KSO) bei Villach in Kärnten, das seit 1945 Teil der Universität Graz ist. Zunächst bietet sie eine ausführliche Rekonstruktion der Gründungsgeschichte und der äußeren Rahmenbedingungen. Aufbauend darauf steht die Entwicklung der Koronabeobachtung als Praxis der Datengewinnung für wissenschaftliche Zwecke im Fokus. Zur Beschaffenheit der Korona und den solar-terrestrischen Beziehungen entstanden in den 1930er Jahren neue Theorien in der Physik. Mit einem neuartigen Instrument, dem Koronografen, konnte die Sonnenkorona ab den 1930er Jahren erstmals außerhalb totaler Sonnenfinsternisse beobachtet werden. Ab 1947/48 wurde am KSO mit der laufenden Koronabeobachtung begonnen. Die Ergebnisse wurden mit jenen anderer Beobachtungsstationen in verwertbares Datenmaterial überführt. Zugrundegelegt wird der Arbeit die Theorie der Theoriebeladenheit wissenschaftlicher Beobachtung. Diese geht davon aus, dass Beobachtung nie völlig frei von Theorie ist und daher keine neutrale Basis bilden bzw. nicht als alleiniger objektiver Beweis herangezogen werden kann. Ein möglicher Ausweg aus diesem Dilemma ist eine zusätzliche Absicherung von Theorien mittels Konsistenz, Kohärenz innerhalb des größeren wissenschaftlichen Systems und Unabhängigkeit (Heranziehung von anderen Theorien im Beobachtungsprozess als jene, die damit geprüft werden soll). Die Dissertation überprüft anhand der Koronabeobachtung am KSO inwieweit auch die Ergebnisse der (theoriebeladenen) Beobachtung mittels Konsistenz, Kohärenz und Unabhängigkeit abgesichert werden können und kommt zu dem Schluss, dass die o. a. Methoden durchaus dazu geeignet sind, um abgesicherte Daten für die weitere Forschung zu gewinnen. Sie sind nicht nur dazu geeignet, sondern kamen im Prozess der Transformation der Beobachtungsergebnisse in Datenmaterial tatsächlich zur Anwendung.

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Schlagwörter

Sonnenbeobachtung, Sonnenforschung, Koronaforschung, Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie, Astronomiegeschichte, Koronographie, Epistemologie, Physikgeschichte, Koronografie