Meine Mami lebt nicht mehr

Sophienlust Extra 153 - Familienroman

Gert Rothberg

EPUB
2,99 (available from 21. May 2024)
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Description

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie ist Denise uberall im Einsatz. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreiprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. In der Reihe Sophienlust Extra werden die schonsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veroffentlicht. Warmherzig, zu Tranen ruhrend erzahlt von der gro en Schriftstellerin Patricia Vandenberg. Die Leute aus der Umgebung von Wildmoos und Bachenau hatten sich zwar daran gewohnt, den alten Janosch ausreiten zu sehen, aber noch immer blieben sie stehen, um ihm nachzublicken. Besonders den Kindern hatte er es angetan, weil er immer die Tracht des ungarischen Pferdehirten trug, die wei e Leinenhose, die hohen schwarzen Schaftstiefel, das hochgeschlossene wei e Leinenhemd mit der schwarzen Weste und den niedrigen schwarzen Filzhut. Wenn das Wetter nicht gar zu hei war, hatte Janosch auch noch den wei grundigen, buntbestickten Filzmantel umhangen. Der Siebzigjahrige wusste, dass er mit diesem fremdlandischen Aussehen die Herzen der Kinder gewann. Das war ihm sehr wichtig. Kinder, Pferde und auch andere Tiere waren das Gluck seiner alten Tage. Seitdem er im Tierheim Waldi und Co. arbeitete, genoss er dieses Gluck. Er war der stets hilfsbereite Freund der Kinder von Sophienlust geworden. Ihnen erzahlte er am Lagerfeuer seine abenteuerlichen Geschichten aus der Puszta. Niemand hatte es gewagt, deren Wahrheitsgehalt anzuzweifeln, denn bei dem alten Mann verwischten sich Fantasie und Wirklichkeit so stark, dass er meistens selbst glaubte, alles, was die Kinder in so gro e Spannung versetzte, dass sie ihn am liebsten jeden Tag besucht hatten, irgendwann einmal selbst erlebt zu haben. Andrea von Lehn hatte sich keinen besseren Tierpfleger als den alten Janosch wunschen konnen. Dass sie ihm erlaubt hatte, das ausgediente Turnierpferd Fortuna mitzubringen, dankte er ihr jeden Tag. Dieses eine Pferd war fur ihn nun der Ersatz fur viele Pferde, und er freute sich, dass es die Kinder von Sophienlust so geduldig durch das Freigehege trug. Damit Fortuna mehr Auslauf hatte, musste Janosch sich immer wieder auf den Rucken der alten Stute schwingen. Sie passten gut zusammen, der alte bartige Mann und das schon mude gewordene Pferd. Die Zeit, uber Graben und Hecken zu springen, waren fur sie allerdings vorbei. Sie hielten mehr von einem gemachlichen Ritt. Auch an diesem Tag waren die beiden unterwegs. Diesmal hatten sie das Tierheim weit hinter sich gelassen.

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