Der Selfmademan in der deutschsprachigen Erzahlliteratur der Moderne

Zur Imaginationsgeschichte einer Schlusselfigur

Jana Vijayakumaran

PDF
ca. 123,75
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Als Verkorperung des amerikanischen Traums scheint der Selfmademan untrennbar mit dem Selbst- und Fremdverstandnis Amerikas verbunden zu sein. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts avanciert die Figur auch in der deutschen Literatur zu einem vielgestaltigen Beschreibungsmedium der Moderne. Literaturgeschichtliche Signifikanz entfaltet der Selfmademan vor allem dadurch, dass er als Trager einer neuen Subgattung, dem Aufstiegsroman, ein Gegenmodell zum Bildungsroman profiliert. Dieses Modell vernetzt Erzahlbestande aus der zeitgenossischen Ratgeber- und Biographieliteratur, der Evolutions- und Unternehmertheorie. Verhandelt werden Bilder der Kraftmobilisierung, Zukunftsoffenheit und Maskulinitat, der ,Amerikanisierung' und Okonomisierung. Die Studie beleuchtet das historische Redefeld um den Selfmademan und seine literarischen Manifestationen, wobei insbesondere Romane und Erzahlungen des Realismus, Naturalismus und der Zeit um 1900 in den Blick genommen werden. Rekonstruiert wird so die Imaginations- und Verfahrensgeschichte eines Figurentypus, der im 19. und fruhen 20. Jahrhundert modernediagnostische Beschreibungen anleitet, interdiskursive Resonanzeffekte auslost und mit dem Aufstiegsroman eine facettenreiche Subgattung begrundet.

Kundenbewertungen