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Die Verzerrung der Liebe in einer durch Geld und Ansehen geprägten Gesellschaft

Julia Schneider

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Aktuelle Inszenierungen am Mannheimer Nationaltheater, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man wirft mir vor, ich sei zu derb, ekelhaft, zu unheimlich, zu zynisch und was es dergleichen noch an soliden, gediegenen Eigenschaften gibt - und man übersieht dabei, daß ich doch kein anderes Bestreben habe, als die Welt zu schildern, wie sie halt leider ist." So beschrieb der 1901 geborene Ödön von Horváth das Motiv seiner schriftstellerischen Tätigkeiten und bestimmte damit bereits eine Perspektive auf sein Werk: Horváth als Darsteller der Wirklichkeit. Während seine Volksstücke der späten 20er und frühen 30er Jahre, aber auch Prosatexte dieser Zeit diese Sichtweise bestätigen, sind seine späteren Werke schwerer zu bestimmen. Johanna von Bossinade trennte sein Werk gar in zwei Teile, einem vor und einem nach dem Exil, in dem religiöse und spirituelle Motive zunehmen. Aber nicht nur dadurch ist Horváth ein umstrittener Schriftsteller gewesen. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein beschäftigten sich nur wenige mit seiner Literatur. Dann erlebt sein Werk jedoch eine regelrechte „Renaissance“ und wird gerade auch im letzten Jahrzehnt wieder an vielen Bühnen Deutschlands aufgeführt. „Kasimir und Karoline“, ein Volksstück aus dem Jahre 1932, kann eindeutig dem Teil seines Werkes zugeordnet werden, in dem sich der Autor auf die Seite der sozial Schwächeren stellt, Missstände deutlich macht und in subtiler Weise aufzeigt, wie das menschliche Verhalten von gesellschaftliche und ökonomischen Umständen bestimmt wird.4Dieser Hausarbeit liegt also eine sozialgeschichtliche Sichtweise zugrunde, d.h. ich werde untersuchen, inwiefern Horváth in seinem Stück „Kasimir und Karoline“ darstellt, wie Liebe in einer durch Geld und Ansehen geprägten Gesellschaft beeinflusst und verändert wird. Meine These dabei lautet, dass die Figuren in „Kasimir und Karoline“ durch die vorherrschende Wirtschafts- und Gesellschaftsform nicht fähig sind, Beziehungen aus Liebe einzugehen und diese gegen Einflüsse der Umwelt zu verteidigen. Charakteristisch dabei ist, dass sie ihre Kommunikations- und Liebesunfähigkeit nicht erkennen und überwinden können. Dazu werde ich in einem ersten Teil untersuchen, inwiefern „Kasimir und Karoline“ ein Volksstück im Horváthschen Sinne darstellt und welche Wirkung das Stück hatte. Nach einer anschließenden kurzen Wiedergabe der Handlung und Darstellung der Personenkonfiguration werde ich die wichtigsten Beziehungen des Stückes charakterisieren, um analysieren zu können, inwiefern sie von äußeren Umständen bestimmt werden.

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Schlagwörter

Mannheimer, Hauptseminar, Aktuelle, Nationaltheater, Ansehen, Inszenierungen, Geld, Liebe, Verzerrung, Gesellschaft