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Von der unvergänglich babylonischen Gefangenschaft der evangelischen Kirche - Eine Streitschrift

Christoph Mohr

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Dr. Martin Luther brachte zu seiner Zeit – anno Domini 1520 – eine Schrift mit dem Namen „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ heraus. In diesem entfaltet er sein Sakramentverständnis, bzw. kritisierte das der römisch-katholischen Kirche. Ich glaube, dass man auch heute, im Jahr 2010, immer noch von einer „Gefangenschaft der Kirche“ reden kann - eine Gefangenschaft, die sich nicht auf die Sakramente, sondern eher darauf bezieht, dass die evangelische Kirche immer mehr darauf bedacht ist, sich der Gesellschaft zu beugen und zugleich sich Ihrer einzuschmeicheln. So wendet sich diese Schrift gegen das größtenteils marode Christentum der evangelischen Kirche in Deutschland. Man könnte bald sagen, dass es vermessen ist, sich heute noch als „evangelische Kirche“, geschweige denn „lutherische Kirche“ zu schimpfen, ferner wäre es angebrachter, sich „neuprotestantisch“1 zu nennen. Von dem Gedankengut des großen und gesegneten Theologen Dr. Luther ist nicht mehr viel übriggeblieben. Auch das heutige (evangelische) Christentum befindet sich in einer babylonischen Gefangenschaft. Die Hure Babylon ist`s die die Menschen in ihr verderben rennen lässt, da sie geprägt ist vom Fürsten dieser Welt - dem Satan. Diese Hure ist nun heutzutage die Welt, ja die Gesellschaft. Eine Gesellschaft ist`s, die den Mensch als „Gott“ in den Mittelpunkt allen Denkens und aller Vernunft stellt und ihn doch dadurch verneint2, dass er zum schlichten Glied innerhalb der Produktionskette des Kapitalismus degradiert3 wird. Das „christliche Abendland“ steht kurz vor dem Untergang, denn von etwas „Christlichem“ kann kaum mehr die Rede seien. Durch die Liberalisierung des Christentums wurde die Frömmigkeit Dr. Martin Luthers verworfen oder radikal abgemildert. Oder es wurde, zum Anderen, wie erwiesen4, durch den Evangilikalismus „erneuert“, jedoch nicht reformiert - „ecclesia semper reformanda“ ist verkommen zu einer hohlen Phrase. Denn die „ecclesia“-Reformation wird oft nur durch neue Kirchenfenster sichtbar, nicht aber in den Herzen der Gemeindeglieder und der Pfaffen. Somit kommen auch nur selten gute Werke zu Tage; man lässt sich mehr und mehr vom Satan reiten, denn lieber sitzt man stillschweigend in der Kirchenbank und lässt sich vom Geschwafel, das vermehrt von der Kanzel kommt, berieseln, als alles zu prüfen und das Gute zu behalten5.

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