Poetiken der Ökonomie
Nina Peter
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft
Beschreibung
Wie beschreiben und kommentieren literarische Texte die Finanzwirtschaft? Wie erklären sie ihre Krisen? Und wie reflektieren sie den Wechsel von der Präsenzbörse zum digitalen Handel? Als einflussreiches Medium schreibt die fiktionale Literatur an unserer Vorstellung der Finanzwirtschaft mit; sie beschreibt, reflektiert und erfindet Versionen des gesamtgesellschaftlich immer einflussreicher werdenden Finanzhandels und liefert so einen wichtigen Beitrag zur kontroversen Diskussion über dessen Rolle in Vergangenheit und Gegenwart. Die Studie untersucht die Darstellung der Finanzökonomie, der Spekulation und ihrer Krisen in der Literatur sowie ergänzend in Kunst und Film und spannt den Bogen vom 19. zum 21. Jahrhundert. Sie fragt, welche inhaltlichen und gattungssemantischen Problemreflexionen literarische Texte zur Diskussion des Ökonomischen beisteuern und wie die Topoi, die die Literatur mit der spekulativen Ökonomie verknüpft, sich im Untersuchungszeitraum verändern. Im ersten Teil stehen mit Gustav Freytags Soll und Haben (1855), Thomas Manns Buddenbrooks (1901) und Émile Zolas L’Argent (1891) drei kanonische Wirtschaftsromane des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Finanzmarkt-Darstellungen in der Gegenwartsliteratur, u.a. in Texten von Don DeLillo, Elfriede Jelinek, Robert Harris und Albert Ostermaier.
Kundenbewertungen
19. bis 21. Jahrhundert, Finanzkrisen, Ökonomie, Poetiken der Ökonomie