Jasmins Schrei nach Liebe

Der Bergpfarrer 478 - Heimatroman

Toni Waidacher

EPUB
2,99 (available from 19. May 2024)
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Kelter Media img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Description

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie lauft seit uber 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant fur Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefuhle, Sinn, Orientierung, Bodenstandigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit uber 400 Romane zeugen. Diese Serie enthalt alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Der Sommer neigte sich seinem Ende zu. An einigen Baumen und Buschen, die einer langen Trockenperiode ausgesetzt gewesen waren, hatten sich schon Blatter gelb und braun verfarbt. Jasmin Horl, eine funfundzwanzigjahrige, tatkraftige Frau, hatte langst den Weizen und den Roggen geerntet und das Grummet eingebracht. Nun galt es nur noch, den Mais zu ernten und zu silieren, sowie einige Acker zu pflugen und zu eggen. Die viele Arbeit der vergangenen Wochen war bei der jungen Frau an die Substanz gegangen. Sie fuhlte sich ausgelaugt und kraftlos und freute sich auf den Winter, da dann nur die Kuhe und Kalber zu versorgen waren. Jasmin lebte mit ihren beiden jungeren Geschwistern Melanie und Tobias auf dem Hof. Die Eltern der drei waren vor etwas uber einem Jahr todlich verungluckt. Uber Nacht war Jasmin gewisserma en an die Stelle des Bauern, der Bauerin, des Vaters und der Mutter geruckt. In drei Tagen wurden die Schulferien zu Ende gehen, und dann mussten die siebzehnjahrige Melanie und der ein Jahr jungere Tobias wieder die Schulbank drucken. Beide besuchten ein Gymnasium in Garmisch, da blieb kaum noch Zeit fur die Arbeit auf dem Hof ubrig. Morgens und am Nachmittag benutzten sie den Schulbus. Wenn sie von der Schule nach Hause kamen, wollten sie essen. Danach machten sie ihre Hausaufgaben. Wenn Tests anstanden, mussten sie lernen Und auch unabhangig davon hielt sich das Interesse der beiden Jugendlichen, Jasmin zur Hand zu gehen, sehr in Grenzen. Die beiden waren Jasmin kaum eine Hilfe. Sie schmiss die Landwirtschaft und den Dreipersonenhaushalt. Nur selten horte man sie klagen. Aber jetzt war sie am Ende; sowohl korperlich als auch seelisch. Es war Abend, die Dunkelheit hatte den Tag nach Westen vertrieben, Jasmin und ihre Geschwister befanden sich im Wohnzimmer.

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